Wurfschaufellader Fotoalbum
Wurfschaufellader im Museums-Bergwerk Schauinsland
Nr. |
Hersteller |
Typ |
Nr. |
Spur |
01 ❯ |
Atlas Diesel |
LM 30 |
415170 |
500 |
02 ❯ |
Atlas Diesel |
LM 30 |
415171 |
500 |
03 ❯ |
Atlas Copco |
LM 35 |
559591 |
600 |
04 ❯ |
Atlas Copco |
LM 35 |
? |
600 |
05 ❯ |
Atlas Copco |
LM 30 |
? |
600 |
06 ❯ |
Atlas Copco |
LM 30 |
564655 |
600 |
07 ❯ |
Atlas Copco |
LM 30 |
565523 |
570 |
08 ❯ |
Atlas Copco |
LM 30 |
773271 |
570 |
09 ❯ |
Atlas Copco |
LM 30 |
773272 |
570 |
10 ❯ |
Atlas Copco |
LM 30 |
773274 |
570 |
11 ❯ |
Atlas Copco |
LM 56 |
? |
600 |
12 ❯ |
EIMCO |
12b |
9436 |
570 |
Atlas Diesel Wurfschaufellader LM 30
Unsere beiden ältesten Atlas-Wurfschaufellader aus der Zeit vor 1955. Kurz vor der Grubenschließung wurde ein schwedischer Atlas Diesel Wurfschaufellader nachweislich im von der Erzwäscherei in Kappel/Neuhäuser begonnenen Abschnitt des Tiefen Stollens beim Vortrieb eingesetzt. Merkwürdigerweise wurde dieser seit Jahren gestundete Vortrieb 1954 erneut reaktiviert.
1. Atlas Diesel LM 30 Nr. 415170 Spurweite 500
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- Vorbesitzer: Wieden – Pforzheim – 1986 an Forschergruppe Steiber
- Standort: Museums-Bergwerk Schauinsland, Vorplatz
- Besonderheit: 500 mm Spurweite
2. Atlas Diesel LM 30 415171 Spuweite 500
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- Vorbesitzer: Wieden – Grube Käfersteige, Pforzheim – 1986 an Forschergruppe Steiber
- Standort: Museums-Bergwerk Schauinsland, Vorplatz
Atlas Copco Wurfschaufellader LM 30 + LM 35
Die in den 1950er Jahren vereinzelt in der Grube Schauinsland eingesetzten Wurfschaufellader waren schwedische Erzeugnisse. Damals hieß der Hersteller noch „Atlas Diesel“, 1956 erfolgte die Umbenennung in „Atlas Copco“. Von diesen ältesten Atlas-Wurfschaufelladern hat die Forscherguppe Steiber zwei Stück in ihrer Sammlung (Pos. 1 und 2). Die neueren Maschinen (Pos. 3 bis 10) sind allesamt von Atlas Copco – bis heute ein bedeutender Hersteller von Berg- und Tunnelbau-Ausrüstungen. Hergestellt werden diese im ca. 200 km westlich von Stockholm liegenden Werk Örebro, das auf Bestellung immer noch Wurfschaufellader fertigt.
Die Bedienungselemente mit den seitlichen Hebeln (Anlasser) haben wir teilweise entfernt und separat eingelagert. Die Robustheit dieser Wurfschaufellader ist legendär.
3. Atlas Copco LM 35 Nr. 559591 Spurweite 600
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- Vorbesitzer: Grube Gottesehre, Urberg – 1990 an Forschergruppe Steiber
- Standort: Museums-Bergwerk Schauinsland, Gegentrum II-Stollen
- Besonderheit: hochgesetzt
4. Atlas Copco LM 35 Nr. unbekannt Spurweite 600
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- Vorbesitzer: Grube Krunkelbach, Menzenschwand – 1991 an Forschergruppe Steiber
- Standort: Museums-Bergwerk Schauinsland, Gegentrum II-Stollen
- Besonderheit: hochgesetzt
5. Atlas Copco LM 30 Nr. unbekannt Spurweite 600
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- Vorbesitzer: Grube Gottesehre, Urberg – 1990 an Forschergruppe Steiber
- Standort: Museums-Bergwerk Schauinsland, Vorplatz
6. Atlas Copco LM 30 Nr. 564655 Spurweite 600
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- Vorbesitzer: Grube Käfersteige, Pforzheim – ??? an Forschergruppe Steiber
- Standort: Museums-Bergwerk Schauinsland, Gegentrum II-Stollen
- Besonderheit: Vorführmaschine
7. Atlas Copco LM 30 Nr. 565523 Spurweite 570
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- Vorbesitzer: Bad Grund – ??? an Forschergruppe Steiber
- Standort: Museums-Bergwerk Schauinsland, 4. FK
- Besonderheit: Spurweite 570 mm, Vorführmaschine
8. Atlas Copco LM 30 Nr. 773271 Spurweite 570
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- Vorbesitzer: Bad Grund – Privatsammler – 1997 an Forschergruppe Steiber
- Standort: Parkplatz Bergstation Schauinsland
- Besonderheit: Spurweite 570 mm, Ausstellungsmaschine
9. Atlas Copco LM 30 Nr. 773271 Spurweite 570
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- Vorbesitzer: Bad Grund – Privatsammler – 1997 an Forschergruppe Steiber
- Standort: Ortsmitte Hofsgrund
- Besonderheit: Spurweite 570 mm, Ausstellungsmaschine
10. Atlas Copco LM 30 Nr. 773274 Spurweite 570
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- Vorbesitzer: Bad Grund – Privatsammler – 1997 an Forschergruppe Steiber
- Standort: Rathaus Kappel
- Besonderheit: Spurweite 570 mm, Ausstellungsmaschine
Atlas Copco Wurfschaufellader LM 56
Der LM 56 mit knapp doppeltem Gewicht von LM 30/35 ist ein größerer Wurfschaufellader von Atlas Copco, jetzt mit maschinellem Drehen des Oberteils. Von anderen Bergbauzulieferern gab es noch größere Wurfschaufellader. Die Schaufelgröße der Wurfschaufellader vergrößerte sich von ca. 120 l auf über 500 l, und der Druckluftverbrauch stieg stark an, da das dauernde Bewegen der Maschine beim Wegladen wesentlich ist. Gerade in den 1950er Jahren, als es in Deutschland noch mehr Bergwerke gab, waren Wurfschaufellader überall eingesetzt.
11. Atlas Copco LM 56 Nr. unbekannt Spurweite 600
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- Vorbesitzer: Grube Krunkelbach, Menzenschwand – 1991 an Forschergruppe Steiber
- Standort: Museums-Bergwerk Schauinsland, Vorplatz
EIMCO Wurfschaufellader 12 B
Der Maschinenbau benötigte zahlreiche Versuche, bis Anfang der 1940er Jahre erste effiziente Wurfschaufellader im Streckenvortrieb zur Verfügung standen. Der EIMCO „Rocker Shovel Loader Model 12B“ von 1938 mit weltweit zahlreichen Lizenznachbauten und Weiterentwicklungen ist als Stammvater der Wurfschaufellader anzusehen. Im Museums-Bergwerk Schauinsland befindet sich einer davon.
12. EIMCO 12 B Nr. 9436 Spurweite 570
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- Vorbesitzer: Firma Sänger+Lahninger, Baden-Baden – 1999 an Forschergruppe Steiber
- Standort: Museums-Bergwerk Schauinsland, Gegentrum II-Stollen
- Besonderheit: Spurweite 570 mm
FGS 02/2023